23.01.2017 | Alliance Sud

Schweizer Zivilgesellschaft organisiert sich

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Überblick über die erste gemeinsame Konferenz

Alliance Sud, Schweizerischer Gewerkschaftsbund, Umweltallianz und Kompetzenzentrum Friedensförderung koordinieren, wie die Schweizer Zivilgesellschaft den UN-Zielen für nachhaltige Entwicklung in der Schweiz zum Durchbruch verhelfen will. In einem im Januar 2017 veröffentlichten Papier informieren sie über die Ergebnisse einer Konferenz vom 18. Oktober 2016 in Bern.

Aus der Einführung

Die Agenda 2030 vereinigt die verschiedenen Dimensionen der Nachhaltigkeit (Umwelt, Soziales, Wirtschaft) in einem Referenzrahmen. Als universelle Agenda verbindet sie die klassischen Entwicklungsziele der Millenniumsdeklaration mit den Umweltzielen aus dem Rio-Nachhaltigkeitsprozess und ergänzt diese mit sozial- und friedenspolitischen Zielen. Damit wird die Schweiz auch innenpolitisch in die Pflicht genommen. In dieser Universalität und Vernetztheit liegt ihre grosse Chance, allerdings auch die grösste Herausforderung.

Für Alliance Sud, das Kompetenzzentrum Friedensförderung KOFF, den Schweizerische Gewerkschaftsbund SGB und die Umweltallianz braucht es für die kritische Begleitung der Umsetzung der Agenda 2030 in und durch die Schweiz einen verstärkten Austausch und eine verstärkte Zusammenarbeit zwischen verschiedenen zivilgesellschaftlichen Organisationen. Aus diesem Grund luden die vier Organisationen Vertreterinnen und Vertreter der Schweizerischen Zivilgesellschaft an eine Konferenz „Umsetzung der Agenda 2030: Welche Rolle für die Zivilgesellschaft?“ ein. Ziel war es, eine möglichst breite Palette von zivilgesellschaftlichen Organisationen zusammenbringen, um den Austausch und die Vernetzung über die verschiedenen Bereiche hinaus zu ermöglichen. Mögliche Formen der Zusammenarbeit sowie dafür notwendige Instrumente standen im Fokus der Diskussion.

Der ganztägige Anlass fand am 18. Oktober 2016 im Progr in Bern statt.