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für die Post-2015-Entwicklungsagenda

Der internationalen Entwicklungs- und Umweltpolitik stehen entscheidende Weichenstellungen bevor. In den vergangenen Jahren war sie geprägt von den Millenniumsentwicklungszielen mit dem Zieljahr 2015. In den kommenden drei Jahren muss nun über die Zukunft der MDGs entschieden werden. Dabei geht es um weit mehr als nur die Verlängerung der Laufzeit oder die Erweiterung des Zielkatalogs.

Die Vereinten Nationen sprechen von der „Post-2015-Entwicklungsagenda“ d.h. es geht grundsätzlicher um die Prioritäten, Konzepte und Strategien von Entwicklungspolitik nach dem Jahr 2015. Zugleich wurde bei [...]

Abbaubedingungen und Lieferketten im Rohstoffsektor und die Verantwortung der deutschen Automobilindustrie

Die Studie “Vom Erz zum Auto – Abbaubedingungen und Lieferketten im Rohstoffsektor und die Verantwortung der deutschen Automobilindustrie” wurde von MISEREOR, “Brot für die Welt” und dem Global Policy Forum Europe verfasst. Schwerwiegende Menschen- und Arbeitsrechtsverletzungen sowie Umweltschäden sind demnach bei der Gewinnung der Automobilrohstoffe Eisenerz, Bauxit und Kupfer in vielen Abbauländern an der Tagesordnung. Die drei Organisationen erwarten von der Automobilindustrie als einem zentralen Abnehmer, dass sie Herkunft und Abbaubedingungen der von ihr verwendeten Rohstoffe analysiert und beim Einkauf [...]

THE RIGHT TO A FUTURE

Growing inequalities and unregulated finances are expropriating people everywhere from their fair share in the benefits of global prosperity. The Social Watch Report 2012 concentrates on the effects of present mismangements and false recepies on the rights and well-being of future generations. “The ‘right to a future’ is the most urgent task of the present,” writes Roberto Bissio, coordinator of Social Watch, member of the Reflection Group and editor-in-chief of the study. “It is about nature, yes, but it is [...]

Private Military and Security Companies and the UN

GPF's report on the use of Private Military and Security Companies by the United Nations is out! This investigative report reveals that the UN has dramatically increased its use of these companies in recent years, hiring them for a wide array of “security services” and giving them considerable influence over its security policies. It also reveals that the UN has no process to vet these companies and that UN leadership has been closing its eyes to company misconduct for more [...]

Report of the Civil Society Reflection Group on Global Development Perspectives

The world faces an unprecedented coincidence of global crises. They testify to the failure of the dominant model of development and economic progress that is oriented on a technocratic modernisation path, is blind to human rights and the ecological limits of the global ecosystem, confuses growth of Gross Domestic Product with progress in society, and regards poverty as a primarily technical challenge in which categories of inequality and social justice are neglected.

The Civil Society Reflection Group on Global Development [...]

Hintergründe – Konflikte – Perspektiven

Vom 20. bis 22. Juni 2012 findet in Rio de Janeiro die Konferenz der Vereinten Nationen für nachhaltige Entwicklung statt. Zwanzig Jahre nach dem ersten Erdgipfel von Rio treffen sich dort erneut Staats- und Regierungschefs aus aller Welt sowie tausende Vertreter aus Politik, Zivilgesellschaft, Wirtschaft und Medien, um über die Lösung globaler Zukunftsprobleme zu beraten.

Der Report „Rio+20“ bietet Hintergrundinformationen zu diesem Großereignis. Im ersten Teil gibt er im Zeitraffer einen kurzen Überblick über 40 Jahre internationale Umwelt- und Entwicklungsdiplomatie [...]

On 31 October 2011 the Reflection Group submitted a statement to the secretariat of the Rio+20 Conference to be held in June 2012. It was prepared during a drafting session in October in New Paltz, NY and highlights some of the issues and proposals that will come up in the final report of the Reflection Group again. The final report will come out in spring of 2012 after a final meeting of the Group.

Länderbezogene Offenlegungspflichten für Unternehmen – ein Beitrag zur Stärkung der öffentlichen Finanzen in Entwicklungsländern

Steuervermeidung und Korruption sind weltweite Probleme, die in vielen Entwicklungsländern zu Menschenrechtsverletzungen, Unterdrückung und Gewalt beitragen.1Immer wieder sind daran auch transnational agierende Unternehmen (Transnational Corporations, TNCs) beteiligt. So verschieben Unternehmen beispielsweise durch die (missbräuchliche) Ausnutzung von Schlupflöchern in Steuergesetzen ihre Profite von Land zu Land – oft über den Umweg von Steuer- und Regulierungsoasen. Dadurch verringern oder vermeiden sie die Besteuerung ihrer Gewinne und entziehen den öffentlichen Haushalten dringend benötigte Einnahmen. Lückenhafte Berichtspflichten für TNCs machen diese Praxis erst möglich [...]

Zwischenbilanz der Extractive Industries Transparency Initiative (EITI) in der zentralafrikanischen Region

Die Ausbeutung von mineralischen und fossilen Rohstoffen führt in vielen Ländern zu Menschenrechtsverletzungen, steigender Armut und Gewalt. Viele Partnerorganisationen von „Brot für die Welt“, MISEREOR und dem Global Policy Forum setzen sich für die betroffenen Menschen ein. Sie setzen sich dafür ein, dass die Betroffenen vom Rohstoffabbau in ihren Ländern profitieren. Eine Voraussetzung dafür, dass der Rohstoffreichtum den Menschen zugutekommt, ist Transparenz. Dies schließt auch die Offenlegung der Geldflüsse zwischen Rohstoffunternehmen und Regierungen ein.

Aus diesem Grund wurde im Jahr [...]

An interim balance of the Extractive Industries Transparency Initiative (EITI) in the Central African Region

In numerous countries, the exploitation of mineral and fossil natural resources is resulting in violations of human rights, rising poverty and violence. Many partner organisations of “Brot für die Welt” and MISEREOR are campaigning for the people affected. They are urging that those concerned actually benefit from the exploitation of natural resources in their countries, that they can realise their human rights, that the environment is not destroyed, and, above all, that they are comprehensively informed about plans, projects and [...]