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Monitoring, Review, Normsetzung und Koordination

Vom 30. Juni bis 3. Juli 2025 findet im spanischen Sevilla die 4. Internationale Konferenz über Entwicklungsfinanzierung (FfD4) statt. Sie soll nach den Worten der UN-Mitgliedsstaaten Fortschritte und Hindernisse bei der Umsetzung der Beschlüsse der drei Vorgängerkonferenzen von Monterrey (2002), Doha (2008) und Addis Abeba (2015) bewerten, Maßnahmen und Initiativen zur Überwindung der Hindernisse vereinbaren und sich mit neuen Herausforderungen angesichts der globalen Krisen befassen. Ziel ist es dabei vor allem, die Umsetzung der Agenda 2030 und ihrer Ziele für [...]

Report on the tenth session of the intergovernmental working group on transnational corporations and other business enterprises with respect to human rights (“UN Treaty”)

From December 16 to 20, 2024, 74 states came together at the United Nations (UN) Human Rights Council to negotiate an international legally binding instrument to regulate the activities of transnational corporations and other business enterprises (also known as a “UN Treaty”). Since the adoption of Resolution 26/9 by the UN Human Rights Council in 2014, the intergovernmental working group mandated to draft such a treaty has already met ten times. The meeting was postponed from mid-October to December due [...]

WSSD2 Alert | 2025

Preparations for Second World Summit for Social Development

Die Suche nach alternativen Maßen für Wohlstand und Nachhaltigkeit

Die weltweiten Auseinandersetzungen über alternative Maße für Wohlstand und Entwicklung jenseits des Bruttoinlandsprodukts (BIP) haben mit dem Zukunftsgipfel der Vereinten Nationen im September 2024 einen neuen Schub erhalten. UN-Generalsekretär António Guterres stellte bereits im Vorfeld fest, „dass das BIP weder das menschliche Wohlergehen noch die Nachhaltigkeit der Umwelt noch nicht marktbasierte Dienstleistungen, Pflege- und Betreuungsarbeit erfasst.“ Er forderte die Staatengemeinschaft auf, sich auf alternative Fortschrittsindikatoren zu verständigen, denn „ohne dieses grundlegende Umdenken werden wir die Ziele, die wir uns im [...]

Was kann die Vierte Internationale Konferenz für Entwicklungsfinanzierung erreichen?

Im Juni 2025 findet in Sevilla die Vierte Internationale Konferenz für Entwicklungsfinanzierung (FfD4) statt. Dies passiert vor dem Hintergrund massiver Rückstände bei der Umsetzung der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung, die nicht zuletzt durch Defizite bei der Entwicklungsfinanzierung entstanden sind. Die SDG-Finanzierungslücke,
die 2015 noch auf 2,5 Billionen US-Dollar geschätzt wurde, ist im letzten Jahrzehnt nicht geschlossen oder verkleinert worden, sondern auf über 4 Billionen US-Dollar jährlich angewachsen. Darüber hinaus war das Jahrzehnt seit der Verabschiedung der Abschlusserklärung der Dritten [...]

Which companies should it apply to?

The process towards a legally binding instrument on business and human rights (also known as the “UN Treaty”) has now been underway for a decade. The initiative is based on the realisation that the activities of transnationally operating companies are not sufficiently regulated under human rights law. The transnational nature of these companies, their economic power and unilaterally formulated investment protection agreements often make it difficult to hold those responsible for human rights violations accountable and to provide victims with [...]

No. 11.2 | 2024

GPUNW No.11 explores how the question of Palestine has been taken up by Member States across a range of UNHQ processes. The selection from recent deliberations is presented in two parts.

No. 11.1 | 2024

GPUNW No.11 explores how the question of Palestine has been taken up by Member States across a range of UNHQ processes. The selection from recent deliberations is presented in two parts.

Für welche Unternehmen soll er gelten?

Der Prozess hin zu einem völkerrechtlich bindenden Abkommen zu Wirtschaft und Menschenrechten (auch „UN-Treaty“ genannt) läuft inzwischen seit einem Jahrzehnt. Der Initiative liegt die Erkenntnis zugrunde, dass Aktivitäten transnational agierender Unternehmen nicht hinreichend menschenrechtlich reguliert werden. Der transnationale Charakter dieser Unternehmen, ihre wirtschaftliche Macht sowie einseitig formulierte Investitionsschutzabkommen erschweren es häufig, die Verantwortlichen von Menschenrechtsvergehen zur Rechenschaft zu ziehen und den Opfern Zugang zu Recht zu verschaffen. Es besteht gerade hinsichtlich transnational agierender Unternehmen eine erhebliche Regulierungslücke.
Länder des Globalen [...]