Global Policy Forum Europe (GPF Europe) ist ein unabhängiger politischer Think Tank, der die Aktivitäten der Vereinten Nationen und multilaterale Prozesse kritisch analysiert und darüber berichtet. Wir sind davon überzeugt, dass eine aktive Beteiligung der Zivilgesellschaft notwendig ist, um zwischenstaatliche Organisationen zu stärken und einen solidarischen Multilateralismus zu fördern, der auf dem Völkerrecht und der Charta der Vereinten Nationen basiert. Wir analysieren die Gestaltung globaler Politik und setzen uns für verstärkte Rechenschaftspflicht und Bürgerbeteiligung ein in Themenbereichen wie Nachhaltigkeit, soziale Gerechtigkeit, Menschenrechte, Frieden und Sicherheit sowie internationales Recht.
Globale Vereinbarungen, die auf den Menschenrechten und den Prinzipien sozialer Gerechtigkeit basieren, gehören zu den wichtigsten Instrumenten, um Fremdenfeindlichkeit, Autoritarismus und nationale Alleingänge zu bekämpfen – akute Trends, die weltweit Frieden, Entwicklung und Nachhaltigkeit bedrohen.
GPF Europe beobachtet UN-Verhandlungen und -Prozesse, betreibt Quellenforschung und bietet eine breite Palette von Veröffentlichungen, die Reports, Briefings, Präsentationen und soziale Medien umfasst. Wir spielen zudem eine aktive Rolle in zivilgesellschaftlichen Netzwerken und Bündnissen.
GPF Europe organisiert Treffen und Konferenzen und nimmt an Politikdialogen teil. Zusammen mit Partnern untersuchen wir, wie sich aktuelle globale Veränderungen auf multilaterale Prinzipien, Werte und Verpflichtungen auswirken.
Die wichtigsten Fakten
Im September 2004 wurde Global Policy Forum Europe (GPF Europe) in Bonn gegründet. GPF Europe ist als gemeinnütziger Verein in Deutschland registriert.
Arbeitsbereiche
GPF Europe verfolgt einen ganzheitlichen Ansatz, der soziale mit wirtschaftlichen, finanziellen und ökologischen Themen, Frieden und Sicherheit sowie Menschenrechten und Geschlechtergerechtigkeit verbindet. Unsere Arbeitsprogramme konzentrieren sich derzeit auf die Bereiche nachhaltige Entwicklung und Menschenrechte, Entwicklungsfinanzierung und Steuergerechtigkeit, UN-Reform und Multilateralismus sowie Einfluss und Regulierung von Unternehmen.
Vernetzung
GPF Europe spielt eine aktive Rolle in internationalen zivilgesellschaftlichen Netzwerken und Bündnissen. Zu ihnen gehören u.a. Social Watch, die Women's Major Group, die Reflection Group on the 2030 Agenda for Sustainable Development, die Global Alliance for Tax Justice, die Civil Society Financing for Development Group, die Treaty Alliance, das CorA Netzwerk für Unternehmensverantwortung und der Geneva Global Health Hub (G2H2).
Unsere Aktivitäten werden ebenfalls in enger Zusammenarbeit mit zivilgesellschaftlichen Organisationen und Netzwerken umgesetzt. Zu unseren Partnern gehören das Arab NGO Network for Development (ANND), das Center for Economic and Social Rights (CESR), Development Alternatives with Women for a New Era (DAWN), Public Services International (PSI), Social Watch, Society for International Development (SID), Third World Network (TWN), die Friedrich-Ebert-Stiftung (FES), die Rosa-Luxemburg-Stiftung (RLS), Misereor, Brot für die Welt, Engagement Global und die Stiftung Umwelt und Entwicklung Nordrhein-Westfalen.
Organisation
Die Geschäfte von GPF Europe werden von einem Vorstand und Sekretariat in Bonn geführt. Die Programmbereiche sind eng miteinander verknüpft und werden von einem Team in Bonn umgesetzt. Unterstützt werden die Mitarbeitenden von einem Netzwerk aus ehrenamtlichen Mitgliedern von GPF Europe und Berater*innen, die in verschiedenen Teilen der Welt ansässig sind.
Finanzierung
GPF Europe finanziert sich größtenteils durch Zuwendungen von Partnerorganisationen, öffentlichen Institutionen und Stiftungen sowie durch Mitgliedsbeiträge und Einzelspenden. Detaillierte Informationen zu unserer Finanzierung finden Sie hier.
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