24.10.2022 |

Neue Studie zur Komplementarität von UN-Treaty und EU-Lieferkettengesetz

CIDSE veröffentlicht gemeinsam mit der European Coalition for Corporate Justice (ECCJ), dem Europäischen Zentrum für Verfassungs- und Menschenrechte (ECCHR), FIAN, FIDH, Friends of the Earth Europe und SOMO eine neue Studie über die Komplementarität zwischen dem aktuellen dritten Entwurf für ein rechtlich bindendes Instrument der Vereinten Nationen (LBI) zu Wirtschaft und Menschenrechten und dem Vorschlag für eine Richtlinie über die Sorgfaltspflicht von Unternehmen.

Die Studie wird von vier wissenschaftlichen Expert*innen verfasst: Nadia Bernaz, Markus Krajewski, Kinda Mohamadieh und Virginie Rouas. In ihrer Analyse erläutern die Autor*innen, wie die Komplexität globaler Wertschöpfungsketten und der transnationale Charakter von Menschenrechtsverletzungen und Umweltschäden durch Unternehmen ein Zusammenspiel der beiden Rechtsinstrumente erfordern. Um die Arbeitsweise von Unternehmen grundlegend zu ändern und die Lücke in der gesetzlichen Rechenschaftspflicht zu schließen, müssen die Staaten sowohl auf internationaler als auch auf EU-Ebene tätig werden.