
Vom 20. bis 24. Oktober 2025 finden in Genf Verhandlungen über ein globales Abkommen zu Wirtschaft und Menschenrechten (UN-Treaty) statt (11. Tagung der zwischenstaatlichen Arbeitsgruppe der Vereinten Nationen zu einem verbindlichen Abkommen über Wirtschaft und Menschenrechte (IGWG)). Der UN-Treaty soll verbindliche Regeln für Unternehmen zur Achtung der Menschenrechte schaffen und Betroffenen von Menschenrechtsverletzungen einen besseren Rechtszugang ermöglichen. Wenn verabschiedet, ebnet er den Weg für umfassende
Gesetze zur Regulierung von Liefer- und Wertschöpfungsketten auf globaler Ebene, inkl. Haftungsregeln für mehr Unternehmen und wirksamen Rechtsschutz für alle Menschen.
Bei unserem Online-Briefing berichten Teilnehmer*innen live aus dem Genfer Palais des Nations über den Stand der Verhandlungen. Welche Fortschritte konnten in den bisherigen Verhandlungstagen erreicht werden? Wie treten einzelne Länder und Staatengruppen (insb. Deutschland, EU und Südafrika) bei den Verhandlungen auf? Welche Positionen vertreten zivilgesellschaftliche Gruppen und Gewerkschaften?
Außerdem gibt es einen kurzen Ausblick, wie es nach dieser Verhandlungsrunde im UN-Treaty-Prozess weitergeht und wie der Chair die zusätzlichen Ressourcen für 2026 und 2027 verwenden will.
Gesprächspartner*innen sind u.a.:
- Melanie Wündsch, wissenschaftliche Mitarbeiterin der Abteilung Menschenrechtspolitik International des Deutschen Instituts für Menschenrechte (DIMR)
- Gabriele Köhler, Vorstandsmitglied von WECF Deutschland Ruwan Subasinghe, Leiter der Rechtsabteilung bei der Internationalen
Transportarbeiter-Föderation (ITF) - Siviwe Rikhotso, Programmmanager für Arbeit, wirtschaftliche Alternativen und Kommunikation im Regionalbüro südliches Afrika bei der Rosa-Luxemburg-Stiftung
- Moderation: Celia Sudhoff, Projektleiterin, Global Policy Forum Europe
Gerne können Sie sich hier bereits anmelden.
Diese Veranstaltung ist Teil des Projekts „Unternehmensverantwortung in den Vereinten Nationen 2025“ des
Global Policy Forums Europe, gefördert von der Rosa-Luxemburg-Stiftung