Alle sprechen von der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung, den 17 globalen Nachhaltigkeitszielen oder Sustainable Development Goals (SDGs). Doch was bedeuten die abstrakt klingenden Begriffe, mit denen sich Regierungen und große Institutionen beschäftigen? Es geht dabei um den neuen Fahrplan für das globale Gemeinwohl – eine Aufgabe, die sich allen Staatenlenkern dieser Erde stellt, die aber auch jeden Einzelnen von uns betrifft. Denn Jeder, ob in Nord oder Süd, ob arm oder reich, kann Verantwortung für die nachhaltige Entwicklung unserer Welt tragen.
Dabei muss keiner allein aktiv werden. Bei der Umsetzung der Agenda und der SDGs werden das gemeinsame Wirken und eine „Globale Partnerschaft“ in den Vordergrund gerückt. Hierfür sind multilaterale Kooperationen, vielfältige Beteiligungsmöglichkeiten und unterschiedliche Formen der Zusammenarbeit gefragt. Denn die Agenda und ihre Ziele können nur durch das Zusammenspiel von Regierungen, Zivilgesellschaft, Kommunalverwaltung, Wirtschaft, Wissenschaft und Bürgerinnen und Bürger umgesetzt werden.
Doch was verstehen wir unter „Partnerschaft“? Auf welche Werte beziehen wir uns dabei? Wie können Netzwerke aufgebaut und gepflegt, wie bestehende Plattformen besser genutzt und Doppelstrukturen vermieden werden? Wie können möglichst viele Akteure die Agenda 2030 partnerschaftlich umsetzen? Antworten auf diese und weitere Fragen wollen die Stiftung Entwicklungszusammenarbeit Baden-Württemberg (SEZ) und die Servicestelle Kommunen in der Einen Welt (SKEW) von Engagement Global sowie zahlreiche Kooperationspartner gemeinsam mit Ihnen am Freitag, 21. Oktober 2016 suchen.