In wessen Namen

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Ein kritischer Blick auf die »Schutzverantwortung«

Alleine während der vergangenen zwölf Monate kam es zu vielfachem Eingreifen auswärtiger Mächte in Konflikte in formal souveränen Ländern: im Südsudan, in Zentralafrika, in Mali, in der Ukraine und anderswo. Diese sehr unterschiedlichen Eingriffe in sehr unterschiedliche Konfliktsituationen werden naturgemäß sehr unterschiedlich bewertet: als Unterstützung in einer Krisensituation, als Prävention in einem sich abzeichnenden Völkermord oder als aggressive Einmischung in die inneren Angelegenheiten eines Staates. Wann und wie aber internationales Eingreifen gerechtfertigt oder gar geboten erscheint, darüber findet spätestens seit dem Ende der 1990er Jahre eine kontroverse Diskussion unter dem Schlagwort »Schutzverantwortung« statt.

Autorinnen und Autoren: Lou Pingeot und Wolfgang Obenland

Herausgegeben von der Informationsstelle Wissenschaft und Frieden in Zusammenarbeit mit dem Global Policy Forum und der Rosa Luxemburg Stiftung—New York Office

W&F Dossier 76 - August 2014

Beilage zu Wissenschaft und Frieden 3-2014