Publikationen

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Time to reconsider their role in implementation

  • “Partnership” is a misleading term to cover every type of engagement between UN entities and non-State actors.
  • It promotes a false sense of equality. Lumping CSOs and corporate actors together according to their non-State status ignores the profound differences in their orientation, interests and accountability.
  • Before considering ways to enhance the effectiveness of partnerships between UN entities and non-State actors and establishing a system-wide delivery support, more fundamental questions should be addressed.
  • This Background Note poses necessary questions and offers [...]

Der "Treaty-Prozess" bei den Vereinten Nationen über ein internationales Menschenrechtsabkommen zu Transnationalen Konzernen und anderen Unternehmen

Es war eine historische Entscheidung, als der UN-Menschenrechtsrat im Juni 2014 eine Arbeitsgruppe einsetzte, um ein rechtsverbindliches Instrument zu formulieren, mit dem transnationale Konzerne und andere Wirtschaftsunternehmen für Menschenrechtsvergehen zur Verantwortung gezogen werden können. Ein neues Arbeitspapier von Global Policy Forum und Rosa-Luxemburg-Stiftung liefert Basisinformationen zu den aktuellen Diskussionen im UN-Menschenrechtsrat, dem sogenannten „Treaty-Prozess“. Es skizziert die Vorgeschichte der gegenwärtigen Diskussionen, beschreibt politische Kontroversen und Konfliktlinien, erläutert die möglichen Inhalte eines Abkommens und formuliert abschließend einige Schlussfolgerungen für den weiteren [...]

Einfluss privatwirtschaftlicher Akteure in internationalen Politikprozessen

In den vergangenen Jahren haben sich die ökonomischen, sozialen und ökologischen Krisenerscheinungen weltweit verschärft. Immer deutlicher wird, dass eine Politik des business as usual keine Option sein kann. Gefordert ist eine aktivere Rolle der Politik auf nationaler und internationaler Ebene, um die „große Transformation“ hin zu einer zukunftsgerechten Entwicklung weltweit zu ermöglichen. Aber bislang blieben die dazu notwendigen politischen Durchbrüche weitgehend aus. Die Beharrungskräfte gegen die „große Transformation“ haben häufig weiterhin die Oberhand. In einer neuen Publikation zeigen Brot für [...]
Following a participative and comprehensive process over several years, in September 2015 the United Nations (UN) adopted the global Sustainable Development Goals (SDGs). The SDGs must now be implemented in and by all countires, including Germany. A wide coalition of Civil Society Organizations there thinks that fundamentally different approaches must be taken in areas of political action. "Germany must accept its responsibility for sustainable development and implement the 2030 Agenda in accordance with its five principles (people, planet, prosperity, peace [...]

Globale Zukunftsziele für nachhaltige Entwicklung

Am 25. September 2015 verabschiedeten die 193 Mitgliedsstaaten der Vereinten Nationen auf einem Gipfeltreffen in New York die 2030-Agenda für nachhaltige Entwicklung. Sie bildet den globalen Rahmen für die Umwelt- und Entwicklungspolitik der kommenden 15 Jahre. Kernstück der Agenda sind die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung, die SDGs, mit ihren 169 Zielvorgaben. Grundlage für das kritische Engagement politischer und zivilgesellschaftlicher Akteure im 2030-Prozess ist die ausreichende Information über die SDGs, ihre Zielvorgaben, die Herausforderungen und Kontroversen, die mit ihrer Umsetzung [...]

Trends, Risiken und Nebenwirkungen

In der internationalen Entwicklungspolitik hat in den letzten Jahren eine Akteursgruppe in der Grauzone zwischen Zivilgesellschaft und Wirtschaft an Bedeutung gewonnen: Philanthropische Stiftungen.

US-amerikanische Stiftungen wie die Rockefeller Foundation sind bereits seit dem frühen 20. Jahrhundert in der internationalen (Entwicklungs-)Zusammenarbeit aktiv. Aber erst in den letzten Jahren haben sich mit der wachsenden Anzahl von Stiftungen und vor allem mit der Gründung der Bill & Melinda Gates Foundation deren finanzielle Leistungen rapide erhöht. In Zeiten stagnierender öffentlicher Mittel für die Entwicklungszusammenarbeit [...]

Who shapes the agenda?

A new GPF working paper, jointly published with Brot für die Welt and MISEREOR, examines the role and impact of philanthropic foundations in development. It addresses the impacts and side effects of philanthropic engagement by taking a closer look at the priorities and operations of two of the most prominent foundations, the Rockefeller Foundation and the Bill & Melinda Gates Foundation, in two crucial sectors, health and agriculture. So far, there has been a fairly willing belief among governments and [...]

Die Ergebnisse der 3. Internationalen Konferenz über Entwicklungsfinanzierung und die Mittel zur Umsetzung der 2030 Agenda für nachhaltige Entwicklung

Die internationale Politik war und ist 2015 geprägt von einer Reihe globaler Konferenzen und Gipfeltreffen. Ende November beginnt in Paris die Vertragsstaatenkonferenz zur Verabschiedung eines neuen Klimaabkommens. Im September beschlossen die Staats- und Regierungschefs bei einem Gipfel in New York die 2030 Agenda für nachhaltige Entwicklung mit den darin enthaltenen globalen Nachhaltigkeitszielen und bereits im Juli fand in Addis Abeba, Äthiopien, die 3. Internationale Konferenz über Entwicklungsfinanzierung (Financing for Development, FfD) statt.

Private funding and corporate influence in the United Nations

"Follow the money” is the recipe for good investigative journalism and Fit for Whose Purpose does precisely that for the institution created to defend global public goods. Digging into the numbers behind the funding of the United Nations, Adams and Martens uncover a trail that leads to corporate interests having a disproportionate say over the bodies that write global rules. This book shows how Big Tobacco, Big Soda, Big Pharma and Big Alcohol end up prevailing and how corporate philanthropy [...]

Indispensible for a Universal Post-2015 Agenda

New Discussion paper for the Civil Society Reflection Group on Global Development Perspectives I March 2015

The Post-2015 Agenda with the Sustainable Development Goals (SDGs) as one of its key components is intended to be truly universal and global. This requires a fair sharing of costs, responsibilities and opportunities among and within countries. The principle of »common but differentiated responsibilities« (CBDR) must be applied. Coupled with the human rights principle of equal rights for all and the need to respect [...]